Und Schweine können doch fliegen

Von Campo Grande aus fahren wir nordwärts und nähern uns immer mehr dem geographischen Mittelpunkt Südamerikas. Wir legen einen Stopp auf der Fazenda Cachoeira das Palmeiras hinter Coxim ein, wo wir … die Überraschung ist perfekt … Ursi und Urs wiedertreffen, die aus dem Norden kommen und jetzt in einem ziemlichen Ritt zurück nach Montevideo müssen, um ihren Heimflug Ende Juni zu bekommen.

Urs und Ursi Doc

Unser Stellplatz auf der Fazenda liegt sehr schön in der Nähe eines kleinen Wasserfalls, der nicht sehr hoch, aber dafür schön breit ist. Außer uns sind noch einige Brasilianer da, die im Fluß angeln wollen.

Cachoeira das Palmeiras  Stellplatz Doc

Zur Fazenda gehören neben den vielen Rindern auch Pferde, Hühner, eine Katze und ein Schwein, welches wir den ganzen Nachmittag immer wieder grunzen hören, aber nicht zu Gesicht bekommen. In den Bäumen des nahen Waldes springen einige Äffchen von Baum zu Baum und im dichten Unterholz rascheln einige Tiere von der Größe eines Hasen, die wir sehen, aber nicht kennen. Nachmittags fliegen lautstark drei Gelbbrust-Aras ein, um die Früchte in den großen Palmen zu verspeisen und eine Art Specht klopft sich seine Mahlzeit aus einem Baum.

Cachoeira das Palmeiras  Gelb Ara  Doc

Abends streunt Hugo weiträumig über das Gelände, um Holz für unser Lagerfeuer zu sammeln, aber auch er kann das grunzende Schwein immer noch nicht entdecken.

Cachoeira das Palmeiras Unimoppel Doc

Wo versteckt es sich bloß? Wir vermuten sogar, daß es vielleicht ein Wildschwein ist; der Wald fängt direkt an unserem Stellplatz an. Irrtum! Am nächsten Morgen sitzt das Schwein über uns im Baumwipfel und hat einen gelben Schnabel.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert