Ankunft zuhause

Mit der guten alten Lufthansa fliegen wir von Genua nach Düsseldorf. Es geht über die Alpen, dann sind unter uns die grünen, klein parzellierten Felder Bayerns und die Autobahnen, von denen sie zerschnitten werden, zu sehen. Wir sind zuhause – fast. Beim Zwischenstopp in München erschlägt uns das Angebot in den Geschäften und Restaurants des Flughafens. Diese Vielfalt sind wir nicht mehr gewöhnt und bei der Kinderschokolade können wir dann auch nicht nein sagen.

Landeanflug Düsseldorf am Abend. Ich bin so zappelig und voller Vorfreude, daß ich nicht mehr stillsitzen kann. Durch die kleine Scheibe betrachte ich Deutschland von oben, entdecke den Rhein mit seinen vielen Schleifen. Jetzt ist es nicht mehr weit. Trotzdem, … die Minuten ziehen sich. Der Pilot bringt die Maschine sanft runter, unser Gepäck ist auch sehr schnell da, wir stürmen durch die großen Glastüren in die Ankunftshalle und werden von meiner Tochter und meinem Vater freudestrahlend erwartet. Emotionen pur.

Wir fahren mit dem Taxi nach Hause, schauen aus dem Fenster. Jede Minute des „Nachhausekommens“ nehmen wir ganz deutlich war, genießen sie. Ein seltsames Gefühl. Und ein seltenes. Vertraut, und doch anders. In unserer Wohnung ist der Tisch bereits üppig mit allem, was wir in Südamerika entbehren mußten, für das Abendessen gedeckt: Vollkornbrot, Camembert, Hausmacher Leberwurst, Schinken, Nutella…selbst die Dickmanns-Box.

Wir sind zuhause. Alles ist gut.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert