Nachmachen empfohlen

Zurück zur Frage: War unsere Entscheidung die richtige? Nach rund 20.000 Seemeilen, knapp 40.000 gefahrenen Kilometern, fast 9.000 Litern verbrauchten Diesels, über 200 verschiedenen Übernachtungsplätzen und 42 neuen Stempeln im Reisepaß können wir definitiv und ohne Einschränkung sagen: Ja, genau richtig.

Sind wir jetzt um einen Lebenstraum ärmer? Das könnte man denken, aber so ist es nicht. Im Gegenteil: Viele neue Träume, neue Ideen, neue Wünsche sind auf dieser Reise entstanden, und das ist gut so.

Hattet ihr Heimweh? Nein, hatten wir nicht. Aber wir hatten oft den ganz starken Wunsch, alle unsere Lieben, unsere Familien und unsere Freunde, nach Südamerika beamen zu können, um sie an den schönen Erlebnissen und Momenten teilhaben zu lassen. Schade, daß das noch nicht geht.

Ist so eine Reise teuer? Nein, ist sie nicht; sie ist unbezahlbar. Aber mit jedem gefahrenen Kilometer, mit jeder Begegnung, mit jedem Tag sind wir reicher geworden. In seiner Autobiographie „The Fairy Tale of My Life“ hat Hans Christian Andersen so schön geschrieben:

To move, to breathe, to fly, to float,
To gain all while you give,
To roam the roads of lands remote,
To travel is to live.

So sehen wir das auch. Die Welt ist schön – das Leben endlich. Jeder muß für sich selbst entscheiden, was ihm wichtig ist. Für uns ist es das Weltentdecken. Wenn Ihr auch von einer großen Reise träumt, dann faßt Euch ein Herz und macht es uns nach. Es ist ganz einfach: Wenn die Entscheidung gefallen und der erste Schritt getan ist, geht der Rest von ganz alleine.

Aber Vorsicht: Auf diese Art zu reisen macht süchtig!

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