KnusperKnusper

Hugo verbringt im Laufe der nächsten Tage etliche Stunden in der Praxis von Guadalupe, hat danach aber ein strahlend weißes Lächeln. Paul schenkt uns – trotz eigener Urlaubsvorbereitungen (es geht für fünf Wochen nach Europa) – seine ganze Zeit und Aufmerksamkeit und nimmt uns an die Hand. Er führt uns mit Taxi, zu Fuß und Collectivo von Ecke nach Ohr durch ganz Tacna. Je mehr Zeit wir hier verbringen desto besser gefällt uns die Stadt. Besonders ihre vielen mercados, die teilweise die Größe ganzer Stadtviertel einnehmen, sind sehenswert. Durch die Grenznähe und vergleichsweise günstigeren Preise kommen viele Chilenos zum Einkaufen hierher.

In seiner Gastfreundschaft lässt Paul es sich nicht nehmen, uns zum peruanischen Sonntagsbraten einzuladen.

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Es gibt fritiertes cuy mit allem Drum und Dran. Die Meerschweinchen werden hier wie bei uns Kaninchen für den Verzehr gezüchtet. Es ist schön knusprig gebraten, das Fleisch ist zwar wenig, aber sehr zart, und ich finde es lecker. Angerichtet wird das cuy mit camote, einer gebackenen Süßkartoffel, Kartoffeln und dem typischen peruanischen Salat mit viel Zwiebel und Limonensaft. Hugo ist nicht so ganz überzeugt, ihm ist es zu „filigran“; er braucht halt ein „ordentliches Stück Fleisch“.

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