Traurig

Sechs Wochen sind um. Sechs Wochen ist Dina mit uns gereist. Sechs Wochen haben wir auf 7,5 qm im Unimoppel zu Dritt gelebt. In der Hitze der Wüste, in der Weite des Salzsees, in der Enge der Städte und auch bei nächtlichen minus 15 Grad hoch auf über 4.000 m in den bolivianischen Anden. Nicht ideal, aber irgendwie ging es, mußte es gehen. Ganz klar, es gab Momente, wo die Stimmung zu kippen drohte, aber dann muß man halt sein Mütchen kühlen 🙂

Nach intensiven sechs Wochen mit Ups and Downs muß ich sie jetzt wieder abgeben nach Bayreuth und begleite sie zum Flughafen nach Callao. Dieser entpuppt sich als zwar nicht gerade groß für eine Hauptstadt, aber hypermodern – kein Wunder, steht er doch unter Leitung der Fraport AG.

Zum Check-in-Bereich werden nur die Passagiere zugelassen, nicht jedoch die Begleitung. Zwei Kontrollen, Männer in Uniform, sind erbarmungslos und verweigern mir den Zutritt, bei der Dritten, einer Frau in Uniform, fahre ich dann mein gesamtes Mama-Kind-Repertoire auf und darf schlußendlich mit durch. Dann ist es soweit, der Gang durch die Sicherheitskontrolle, ein letzter Blick und ein letztes Winken, und schwupps, ist sie weg … und ich bin traurig, aber für uns geht die Reise weiter.

P1150044 - Kopie

 

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