Uns laust der Affe

Im beschaulichen Bonito, dem südlichen Tor zum Pantanal und touristisch gut erschlossen, finden wir einen traumhaft am Rio Formoso gelegenen Camp Ground. Hölzerne Stege führen in den kristallklaren Fluß und man schnorchelt dort wie in einem großen Aquarium, umgeben von Piraputangas. Kleine Pfade führen durch den Regenwald, in dem auch eine Gruppe Macacos lebt. Morgens erhalten sie eine Handvoll Maiskörner und man kann ihnen zuschauen, wie sie gemeinsam mit einigen Vögeln genüßlich frühstücken.

The Boss

The Boss

Ich schlage Hugo vor, sich die gleiche dynamische Frisur zuzulegen, aber er will nicht so recht…

Während unseres Aufenthaltes kommen uns viele Tiere rund um den Wagen besuchen: Frühmorgens gegen halb acht krakelen zwei grüne Aras hoch oben in den Wipfeln, gegen Mittag erscheint lautlos ein Pärchen dieser seltsam anmutenden Vögel mit Federn auf dem Schnabel und unglaublich dünnen langen Beinen, etwas später dann eine Gruppe von großen schwarzen Vögeln, angeführt vom einem imposanten Hahn mit Löckchen auf dem Kopf, der seinen Harem stolz spazierenführt. Den Abschluß machen zwei Tucans, die am späten Nachmittag schnarrend im Tiefflug einlanden, um ein paar Früchte zu knuspern. Sogar eine Art Reh kommt eines Nachmittages vorbei und läßt uns völlig unbesorgt bis auf drei Meter herankommen. Und dann sind da natürlich noch die … Katzen…

Wer kann diesen Blicken widerstehen?

Wer kann diesen Blicken widerstehen?

Dank der vorausschauenden Intervention meiner besseren Hälfte kann die Einleitung eines Adoptionsverfahrens noch eben verhindert werden. Nicht verhindert werden kann dagegen der Kauf eines Sacks Trockenfutter am nächsten Tag.

 

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