Samaipata

Samaipata, eingebettet in eine sattgrüne Hügellandschaft mit dichtester Bewaldung, ist die Sommerfrische der wohlhabenden Santa Cruzenos, und so verfügt das charmante Städtchen über relativen Wohlstand. Die Einwohner sind trotzdem noch immer sehr traditionsverhaftet und kleiden sich vorwiegend in der Tracht des andinen Hochlandes.

Frau in Samaipata

Die kleinen Häuschen im Zentrum rund um die Plaza tragen Pastellfarben, wobei grundsätzlich nur die Front gestrichen wird.

 

An den Hängen finden sich vereinzelte Villen mit gepflegten Gartenanlagen und Swimming Pools.

La Consentida

Nach zwei Nächten in der Seitenstraße ziehen wir auf einen der hier äußerst seltenen Campingplätze, La Vispera, um, der von seit über 30 Jahren hier lebenden Holländern betrieben wird. Wir müssen unsere Wassertanks füllen und ein Hausputz steht auch an. Nur wenige Häuser hier in Samaipata verfügen über TV und so freuen wir uns umso mehr, als uns Peter für das WM-Endspiel zu sich nach Hause einlädt. Schande, wenn wir das verpasst hätten!

Samaipata ist Ausgangspunkt für das Fuerte de Samaipata, einem präinkaischen Kultplatz in rund 1900 Metern Höhe, der zu einem nationalen Denkmal Boliviens und Weltkulturerbe erklärt wurde. Der Heilige Felsen darf nicht erklommen werden, aber man hat einige Holzplattformen errichtet, welche einen guten Überblick über die gesamte zeremonielle Anlage bieten. Wir bummeln knapp zwei Stunden umher und genießen die magische Stille und Abgeschiedenheit des Ortes.

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